Zürich: Der Osterhase ist auch ein Zürcher

22.03.2016, Sandra Gloor
Die gezielte Suche zum Nachweis des Feldhasen auf dem Stadtgebiet von Zürich lieferte erfreuliche Resultate. An sechzehn Orten des Stadtrands hinterliessen die Langohren während der letzten beiden Winter Spuren im Schnee. Grün Stadt Zürich hat in Zusammenarbeit mit dem Team des Projekts «StadtWildTiere» das Vorkommen der Feldhasen in der Stadt Zürich untersucht.
Feldhase im Wildpark Langenberg  (c) Christian Stauffer.   Die gezielte Suche zum Nachweis des Feldhasen auf dem Stadtgebiet von Zürich lieferte erfreuliche Resultate. An sechzehn Orten des Stadtrands hinterliessen die Langohren während der letzten beiden Winter Spuren im Schnee. Um die Population zu erhalten oder gar zu entwickeln, sind die Hasen auf störungsfreie Rückzugsorte und eine aufgewertete Landschaft angewiesen. Der Feldhase hat es in der Schweiz nicht einfach. Intensive Landwirtschaft und Lebensräume ohne genügend Strukturen wie Hecken oder ungemähte Wiesen machen ihm das Leben schwer. Seine Bestände sind in vielen Landesteilen unter Druck. Umso erfreulicher sind die aktuellen Nachweise der Langohren auf dem Gebiet der Stadt Zürich.   Im Rahmen der Erfolgskontrolle von Landschaftsaufwertungen hat Grün Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit dem Team des Projekts «StadtWildTiere» das Vorkommen der Feldhasen in der Stadt Zürich untersucht. Anhand deren typischer Spuren im Schnee konnten die Biologen während der letzten beiden Winter an sechzehn Orten Feldhasen nachweisen. Die Spuren fanden sich vorwiegend an Waldrändern mit wenig begangenen Wiesen und in Waldlichtungen. An solchen Orten schaffen Aufwertungsmassnahmen wie abgestufte Waldränder mit breitem Krautsaum und die Reduktion von störenden Einflüssen einen geeigneten Lebensraum für die Feldhasen und tragen dazu bei, ihren Fortbestand in der Wildtierszene der Stadt Zürich sichern.   Auf der Internetseite www.stadtwildtiere.ch können eigene Beobachtungen von Feldhasen gemeldet werden.   (Gemeinsame Medienmitteilung von Grün Stadt Zürich und dem Projekt «StadtWildTiere»)